Einfach die Lebensdauer der Autobatterie verlängern
Glaubt man der Pannenstatistik des ADAC, bleibt jedes dritte Kraftfahrzeug aufgrund einer defekten oder entladenen Autobatterie liegen. Besonders hoch ist die Anzahl an Pannen dieser Art in den Wintermonaten.
Auch wenn es von den Herstellern fast immer heißt, dass die modernen Batterien “wartungsfrei” sind, bedürfen sie einer gewissen Pflege. Mit diesen Maßnahmen lässt sich die Lebensdauer der Autobatterie verlängern.
Ein regelmäßiger Check und Pflege erhöhen die Lebensdauer der Batterie
Autobatterien mögen es durchaus, wenn die Umgebung etwas kühler ist. Kommt es im Winter zu einer Panne durch eine entladene Batterie, liegt es meist nicht nur an dieser einzelnen Frostnacht.
Viele Batterien, die im Winter einknicken, nehmen Vorschäden und Verschleiß aus den wärmeren Sommermonaten mit. Das kalte und dicke Motoröl und ein schlechter Batteriezustand führen dann zu einer ärgerlichen Panne.
Die Batterie wird beim Starten überlastet. Eine Tiefenentladung sollte auf jeden Fall vermieden werden. Diesen Pannen gehen Autofahrer aus dem Weg, wenn sie ihre Batterie regelmäßig checken.
Im Handel gibt es für diesen Check verschiedene Geräte, mit denen sich die Spannung, der Ladezustand und die Startkraft der Batterie testen lassen.
Autowerkstätten führen professionelle Batteriechecks durch
Das Nachfüllen von destilliertem Wasser entfällt bei den wartungsfreien Batterien. Allerdings kann der optimale Ladezustand mit einem Batterieladegerät wieder hergestellt werden.
Damit der Strom immer optimal fließt, müssen die Anschlüsse kontrolliert und gegebenenfalls festgezogen werden. Mit ein wenig Fett werden die Kontakte und die Pole vor Korrosion geschützt.
Wem dieser Check zu aufwendig ist, kann seine Autobatterie auch in der Werkstatt des Vertrauens testen lassen.
Wer seine Batterie ein- bis zweimal jährlich von einem Fachmann checken lässt, ist normalerweise zu jeder Jahreszeit auf der sicheren Seite.
Saisonal genutzte Motorrad- und Autobatterien müssen richtig eingelagert werden
Einige Fahrzeuge sind nur über die Saison angemeldet. Dazu zählen zum Beispiel Cabriolets, Oldtimer und viele Motorräder. Damit die Batterie den Winterschlaf übersteht, sollte sie nach dem Abmelden des Fahrzeugs ausgebaut werden.
Experten raten dazu, dass zuerst der Minuspol der Batterie abgeklemmt werden soll. Die Batterie wird nach dem Ausbauen komplett geladen und die Pole werden eingefettet. Zur Lagerung der Batterie empfiehlt sich eine kühle Garage oder auch ein kühler Keller.
Ein Lagerplatz mit einer Temperatur von etwa +10 °C ist ideal. Ganz gleich, ob das Fahrzeug saisonal oder das ganze Jahr angemeldet ist, sollte immer eine hochwertige Markenbatterie gekauft und eingebaut werden. Dies empfehlen auch die Werkstätten.